Inbetriebnahme der Werfthalle

Errichtet wurde die Werfthalle innerhalb von zwei Jahren, auf dem Gelände des ehemaligen Winterhafens. Am 12. April 1960 wurde sie als „Schnellumschlaghalle“ in Betrieb genommen. Dadurch habe, so der damalige Ministerpräsident Dr. H.C. Peter Altmeier, der Ludwigshafener Hafen seine frühere Bedeutung wieder zurück gewonnen. Die Werfthalle war ein Zweckbau, der die Stellung des drittgrößten Binnenhafens Deutschlands untermauerte und als Drehscheibe sämtlicher Verkehrsträger fungierte.

Die Werfthalle, von der RHENANIA betrieben, verfügte über 18 Tore und ein Hallendach, welches über die Kaimauer und über die Wasserfläche  hinauszog, sodass bei jedem Wetter drei Schiffe unter Dach liegend gleichzeitig entladen werden konnten.

Heute ist nur noch ein kleiner Teil der Schnellumschlaghalle“, nämlich die unter Denkmalschutz stehende „alte Werfthalle“ erhalten geblieben. Der Rest der Halle wurde für die Erbauung der Rhein-Galerie abgerissen.

In den 70er- und 80er Jahren wird der Hafen kontinuierlich zu einem modernen Containerhafen ausgebaut.